Mal-Märchen-Therapie

 

    

          Das klassische Märchen beschreibt den Lebensweg von Menschen,
                    deren Schicksal miteinander verknüpft ist.

                 Oft sind die entscheidenden Momente verschlüsselt
                           und mit magischen Elementen verwoben.

                     Das Märchen gleicht einer zaubrischen Novelle:
             Nur die wichtigen Episoden werden ausführlich beschrieben,
                              alles andre
im Zeitraffer erzählt.

 

                                                                                

                      Das Urdenken des Menschen geschieht in Bildern.
               Dies erkannte schon der altgriechische Philosoph Heraklit.

    Aus Bildsymbolen entwickelten sich die Schriften aller menschlicher Kulturen:
      Ägyptische Hieroglyphen, chinesische Schriftzeichen, germanischen Runen.

             Bilder verstehen wir unmittelbarer als abstrakte Begriffe,
                weshalb uns ein gemaltes Bild in Kürze mehr sagt,
              als wir so vielschichtig in Worten ausdrücken können.

           Märchen sind bildhafte Gleichnisse des Lebens, das Kino der Urzeit.
             Märchenerzähler waren die Hollywood-Regisseure des Altertums.

 Die magischen Momente im Märchen lassen sich mit Symbolen aus der Traumforschung erklären. 

      Unsere Träume verwenden Metaphern aus der Natur und althergebrachten Mythen,
                      um uns das Wesentliche unserer Probleme zu spiegeln.

          Gleichnisse finden wir in altindischen Veden wie im Vermächtnis Jesu Christi.
                               Mein Filmlehrer Jasny meinte:
  "Wenn Du Menschen eine Botschaft vermitteln willst, dann erzähl' ihnen eine Geschichte."

 

  Wie funktioniert Märchen-Therapie?

             Im richtigen Leben sehen wir meist
            „den Wald vor lauter Bäumen nicht“.

        Beim Lesen oder Lauschen eines Märchens
   nehmen wir die Rolle des objektiven Betrachters ein,
                 so wie beim Träumer,
       der sich seines Schlaf-Erlebens erinnert,
              als käme er aus dem Kino.

          Die Märchen-Therapie eröffnet dem Klienten
               den Blick auf die eigene Situation
           in einer „Traumwelt“ oder der „Anderswelt“.

                                    

         In der Rolle des Außenstehenden
               sehen wir klar,
     was sich in unserem Leben abspielt
           und können die Situation
              richtig beurteilen.

           

         Anwenden kann man das Prinzip auf 3erlei Weise:

 

1.) Der Therapeut liest ein traditionelles Märchen vor, das Grundaspekte beinhaltet, die auch im Problemfeld des Klienten eine Rolle spielen.
Der Klient malt ein Bild dazu.

Der Therapeut liest aus Wahl , Gestaltung und Anordnung von Märchen-Elementen, wie sich die Situation des Klienten darstellt und bespricht mit ihm, was in seines Lebens Märchen abgelaufen ist.

Bei der Frage wie es weiter gehen soll, 
kann man das Geschehen weiter spinnen.

                    

         Durch archaische Bilder
  werden Zusammenhänge thematisiert,
  die beim Betroffenen im Argen liegen.

 

2.) Der Therapeut schreibt dem Klienten nach Bestandsaufnahme seines Dilemmas ein Märchen, das seine Situation spiegelt.

Durch das Gleichnis wird die Erkenntnis über die Situation erleichtert und auf Anhieb gesehen, was warum schief lief und was als nächster Schritt erfolgen muss, um sich aus den Verstrickungen zu befreien.

Der Fortgang des Märchens zeigt die nächsten Schritte im wirlichen Leben - wie es danach weitergeht, hängt von den Reaktionen der Mitbetroffenen ab.

                         

       Diese Methode ist geeignet für
         seelisch belastete Menschen,
    die in ihrem Dilemma gefangen sind
           und Hilfe brauchen,
        um
Abstand zu gewinnen.

 

3.) Die Seminarteilnehmer  (3-6 Personen)
lernen die Metaphern der Traumsymbolik
und die Rolle von Identifikationsfiguren kennen.

Nach einer Meditation
malen die Klienten Bilder nach Musik.

Die Bilder werden systemisch interpretiert.

Aus dem Ergebnis werden Märchen gesponnen,
die prägende Elemente
aus dem bisherigen Leben  aufzeigen
und in der momentanen Situation enden.

Der Therapeut hilft bei der Umsetzung.

Die Märchen werden vorgelesen
und in der Gruppe diskutiert:

Dadurch gewinnt jeder Klarsicht
über die Vergangenheit
und Handlungs-Souveränität
für die Zukunft.

Das Ganze wird überschlafen, danach
werden die Märchen weiter gesponnen.

Zum Schluss werden die Fortsetzungen vorgelesen und erneut besprochen.

Das befreit vom Gefühl des Ausgeliefertseins
und gibt Mut, eigene Wege zu gehen.

        Diese Methode ist für intelligente,
         und kreative Menschen geeignet.

                                                            

                          Was ist da abgelaufen?
                             Wo stehe ich jetzt?
                    Weshalb bin ich da hinein geraten?
                         Wie kann ich mich befreien?
                            Was lerne ich daraus?

          Es werden Vorschläge für gangbare Wege gesucht
                      und mögliche Folgen abgewogen.

                          Dies macht den Klienten
                   zum Dichter seiner inneren Wahrheit
                     und zum Regisseur seines Lebens.

        

                               Gebühr 300.-€, (Paare 500)
                      Individuelles Coaching inbegriffen

                        Literarische Überarbeitung und Rhetorik: 1 weiterer Tag zum Aufpreis von 50,-€

                

               Zeit und Ort nach Vereinbarung

                     

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